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Pronomen/Anredeformen

Selbstverständlich sollen der bevorzugte Name ebenso wie die geschlechtliche Identität und somit Pronomen einer Person bei der individuellen Kommunikation berücksichtigt werden, wenn Sie diese kennen. Wenn Sie die gewünschte Anrede einer Person nicht kennen oder eine Gruppe adressieren, bei der Sie nicht absolut sicher sein können, dass alle Mitglieder die gleiche Geschlechtsidentität haben, verwenden Sie einfach eine geschlechtsneutrale Anrede, wie zum Beispiel „Guten Tag“ und nutzen Sie Formulierungen, bei denen Sie keine geschlechtsspezifischen Pronomen verwenden müssen, wie zum Beispiel „die Antwort“ anstelle von „ihre bzw. seine Antwort“.

Es ist sehr hilfreich, die Offenheit für eine gewünschte Anrede proaktiv zu signalisieren bzw. zu thematisieren, indem Sie Ihr eigenes Pronomen proaktiv benennen und andere Personen dazu ermutigen. Das können Sie beispielsweise in der E-Mail-Signatur, in Briefen, auf Büroschildern, bei Lehrveranstaltungsbeginn machen.

Zwei Good-Practice-Beispiele für E-Mail-Signaturen

  • Chris Müller (er)
    Teilen Sie mir gerne mit, ob Sie eine bestimmte Anrede bevorzugen
    You are welcome to let me know how you would like to be addressed
  • Meine Pronomen sind sie/ihr
    Die Geschlechtsidentität von Menschen ist weder aus dem Aussehen noch aus dem Namen verlässlich abzuleiten. Gerne können Sie mir mitteilen, wie ich Sie ansprechen darf.

My pronouns are she/her or they
A person’s gender identity cannot be assumed on the basis of their name or their appearance. You are very welcome to let me know how you would like to be addressed.