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Gebäude

Fenstergitter

Fenstergitter
Bildquelle: Michael Fahrig

Eingang

Eingang
Bildquelle: Michael Fahrig

Das zweigeschossige Gebäude im Landhausstil wurde 1927 für den privaten Berliner Bauherrn Direktor Dr. Wilhelm Koenig errichtet, der das Grundstück 1919 erworben hatte. An dem schlichten Putzbau mit Walmdach und zurückgesetzter Eingangsloggia auf der rechten Seite wurde bereits bei der ersten Projektierung eine Garage im Sockelbereich integriert. Markant an diesem schlichten Bau sind die dreigeteilten Fenster mit seitlich eingelassenen Putzstreifen, die Fensterläden simulieren. Die Holzlatteneinfriedung ist heute noch im Stil der ursprünglichen erhalten.

Das Haus blieb nach dem Tod des Bauherrn in Familienbesitz. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude beschädigt; die Reparaturarbeiten mussten nach Ende des Krieges erst von der US-amerikanischen Besatzungsmacht genehmigt werden.

Im September 1972 erwarb das Land Berlin das Grundstück und übertrug es der Freien Universität Berlin zur Nutzung und Bewirtschaftung. In den ersten Jahren war hier das Institut für Internationales und Ausländisches Recht des Fachbereichs Rechtswissenschaft untergebracht, anschließend wurde es zusammen mit dem Nachbargebäude in der Schwendenerstraße 31 bis 1990 vom Seminar für Katholische Theologie genutzt. Seit dem Sommersemester 1996 hat hier das Institut für Turkologie seinen Sitz.