Die ZEDAT war gewachsen und brauchte ein eigenes Gebäude. Ein Laborbau der Chemie in der Fabeckstraße 32 wurde für diesen Zweck komplett saniert. Im Mai 1982 fand die feierliche Eröffnung statt. Nach einem Festakt im Henry-Ford-Bau standen Vorträge von Beschäftigten und Gästen aus der ganzen Bundesrepublik auf dem Programm. Im neuen Haus war das ZEDAT-Team fast vollständig vereint. Für wissenschaftliche Berechnungen standen ein Computer mit vier Megabyte Arbeitsspeicher und einer Festplatte mit einem Gigabyte zur Verfügung. Die Forschenden programmierten häufig selbst, die ZEDAT sorgte dafür, dass die Maschinen liefen, und half dabei, Fehler zu beseitigen und Pannen zu beheben.

Wolfgang Hecht kam 1980 zur ZEDAT und schrieb damals unter anderem Programme für die grafische Darstellung von Rechenergebnissen. Heute berät er Beschäftigte und Studierende zur IT-Nutzung.

„Der Keller des Laborgebäudes wurde beim Umbau freigelegt und ausgeweitet, weil die Räume in den oberen Geschossen zu niedrig waren. Denn unter den Rechnern musste noch ein zweiter Boden für Verbindungskabel und Klimatisierung eingezogen werden. Die neuen Computer von Control Data und von Siemens brauchten etwa so viel Platz wie ein ganzer Seminarraum. Die heutigen Server sind sehr viel kleiner, dafür sind es viel mehr – bis zu 600 Einzelserver sind gleichzeitig im Einsatz. Viel Raum nehmen heutzutage auch die Netzwerkkomponenten und Kabel ein, die für den Weitertransport von Daten zwischen Rechnersystemen und Netzwerksegmenten gebraucht werden.“