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2002: Die Verwaltung erhält betreute PC-Arbeitsplätze


Anfangs mussten PCs noch vor Ort eingerichtet und betreut werden und IT-Kräfte waren viel unterwegs. Dank der ZEDAT wurde die „Turnschuhadministration“ aber bald durch ein System zur Fernwartung stark vereinfacht.

Anfangs mussten PCs noch vor Ort eingerichtet und betreut werden und IT-Kräfte waren viel unterwegs. Dank der ZEDAT wurde die „Turnschuhadministration“ aber bald durch ein System zur Fernwartung stark vereinfacht.
Bildquelle: wokandapix auf Pixabay

Vor rund 20 Jahren wurden im Rahmen der Einführung von SAP die ersten zentral betreuten PC-Arbeitsplätze in der Universitätsverwaltung eingerichtet. Später kamen zunächst die PCs in den Verwaltungen der Fachbereiche und Zentraleinrichtungen hinzu, dann auch Arbeitsplatzrechner in Forschung und Lehre. Heute werden auf Basis der zentralen Plattformen der ZEDAT für die Softwareverteilung, die Benutzerverwaltung und die Speicherdienste rund 10.000 Rechner mit über 1500 Softwarepaketen von IT-Fachleuten in der ZEDAT und in den lokalen IT-Abteilungen der Freien Universität Berlin betreut. Anfangs war diese Aufgabe beim CeDiS, dem Center für Digitale Systeme, angesiedelt, im Jahr 2004 wechselte das Team zur ZEDAT. Über die Jahre wurde der IT- Arbeitsplatz-Support der ZEDAT für die Angehörigen der Freien Universität per Telefon und E-Mail durch die Einführung eines Ticketsystems und einer Callcenter-Lösung weiter professionalisiert. Tatkräftige Unterstützung leisten dabei auch Studierende, die während ihres Studiums auf Teilzeitstellen im Support arbeiten.

Wie war das damals?

Björn Kirchbaum

Björn Kirchbaum

Björn Kirchbaum bewarb sich 2003 auf gut Glück für eine Ausbildung als IT-Systemkaufmann bei der Freien Universität Berlin. Im CeDiS-Team konnte er gleich anfangen – weil in vielen Abteilungen der Universitätsverwaltung gleichzeitig PC-Arbeitsplätze entstehen sollten, wurde dringend Verstärkung benötigt. Damals war er viel auf dem Campus unterwegs, denn alle Geräte mussten vor Ort angeschlossen, eingerichtet und betreut werden. Diese „Turnschuhadministration“ wurde bald von einem System zur Fernwartung abgelöst. Inzwischen ist Björn Kirchbaum bei der ZEDAT für Bauprojekte zur Verlegung von Kabeln und Leitungen zuständig – und wieder recht viel auf dem Campus unterwegs.

„Ein PC war für die Beschäftigten der Verwaltung zur damaligen Zeit noch etwas Besonderes, viele waren noch nicht mit Informationstechnik vertraut. So wurden wir manchmal zu vermeintlichen Reparatureinsätzen gerufen, obwohl etwa nur ein Monitor wieder eingeschaltet werden musste, um seinen Dienst zu tun. Mir war jedoch klar, dass Menschen, die nicht wie ich mit dieser Technik aufgewachsen waren, ein bisschen mehr Zeit brauchen, um sich daran zu gewöhnen.

Bald halfen uns die Kolleginnen und Kollegen der ZEDAT mit einem selbst entwickelten System zur Ferninstallation. So mussten wir nicht mehr neben jedem einzelnen Rechner sitzen und darauf warten, dass Betriebssystem und Programme endlich vollständig installiert waren, oder mit einem USB-Stick in der Tasche zum Anti-Viren-Einsatz ausrücken.“


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