Springe direkt zu Inhalt

Kein Jahr wie jedes andere: 2020 an der Freien Universität

Studium, Lehre, Forschung, Verwaltung und Veranstaltungen: Vieles konnte in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht auf dem Campus stattfinden – in digitalen Formaten zeigte sich die Freie Universität beweglich und war präsent

18.12.2020

Da capo – und bravo! Das Collegium Musicum bleibt auch in widrigen Zeiten aktiv (Link zum Video: www.collegium-musicum-berlin.de/_inhaltselemente/vid_mendelssohn/index.html).

Da capo – und bravo! Das Collegium Musicum bleibt auch in widrigen Zeiten aktiv (Link zum Video: www.collegium-musicum-berlin.de/_inhaltselemente/vid_mendelssohn/index.html).
Bildquelle: Collegium Musicum / Still: Bernd Wannenmacher

Ohne das „Wort des Jahres“ wird es diesmal nicht gehen: Corona-Pandemie. Der Ausbruch und die weltweite Verbreitung von SARS-CoV-2 hat Pläne und Gewohntes durcheinandergewirbelt, vermeintlich Gewisses unsicher und vor allem den direkten zwischenmenschlichen Kontakt vielfach unmöglich gemacht.

Für eine Universität mit rund 33000 Studierenden, 4000 Doktorandinnen und Doktoranden, 4500 Beschäftigten und knapp 500 Professorinnen und Professoren war und ist das eine gewaltige Herausforderung. Sie wird mit viel Engagement und unter dem diesjährigen Motto der Universität gemeistert: gemeinsam verantwortlich handeln.

Als am 23. März infolge stark steigender Ansteckungszahlen das öffentliche Leben weitgehend heruntergefahren wurde, galt an der Freien Universität für mehrere Monate ein sogenannter minimaler Präsenzbetrieb: Möglichst wenige Menschen sollten sich auf dem Campus begegnen; Ziel war es, die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Auch das Wintersemester ist – anders als noch Ende Oktober geplant – zum weitgehend digitalen Semester geworden. Eine kurze Rückschau.

Dank großer Anstrengung der gesamten Universität konnte zunächst das Sommersemester nahezu komplett in Nicht-Präsenz-Formate übertragen werden: Vorlesungen, Seminare, Besprechungen, Vorträge, Tagungen – alles verlief digital. Forschung rund um das Coronavirus durfte im minimalen Präsenzbetrieb stattfinden.

Kohlweißlinge werden am Institut für Biologie gezüchtet, um zu erforschen, wie sich Pflanzen gegen den Fraß ihrer Raupen verteidigen. Sie wurden und werden auch im Notbetrieb regelmäßig versorgt.

Kohlweißlinge werden am Institut für Biologie gezüchtet, um zu erforschen, wie sich Pflanzen gegen den Fraß ihrer Raupen verteidigen. Sie wurden und werden auch im Notbetrieb regelmäßig versorgt.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Nicht alle – das wurde schnell klar – konnten ins Homeoffice: Pflanzen und Tiere beispielsweise mussten weiter versorgt werden, dafür waren Beschäftigte im Notdienst im Einsatz. Auch Prüfungen beispielsweise in der Veterinärmedizin, die als Präsenzprüfungen festgeschrieben sind, konnten unter besonderen Schutzmaßnahmen stattfinden.

Ende März startete die campus.leben-Serie „Corona-Pandemie: Fragen an die Wissenschaft“ mit der Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen.

Für Studierende wurden Hilfsfonds aufgelegt, die auch von Professorinnen und Professoren der Freien Universität initiiert wurden.

Ein erstes Fazit

Kurz vor Ende des Sommersemesters haben wir gefragt: Wie lief das digitale Semester? Was war schwierig, was überraschend, was gut?

In einer dreiteiligen campus.leben-Serie haben Studierende, Lehrende und Beschäftigte der Freien Universität berichtet, wie es ihnen ergangen ist. 

Vom Campus

Wie sollen Lehre und Lernen an der Freien Universität gestaltet sein? Damit setzt sich die Hochschule in einem breit angelegten partizipativen Prozess auseinander.

Wie sollen Lehre und Lernen an der Freien Universität gestaltet sein? Damit setzt sich die Hochschule in einem breit angelegten partizipativen Prozess auseinander.
Bildquelle: Elias Domsch

Anders als geplant, aber nicht weniger engagiert, konnte im Sommer der partizipative Prozess „Studium und Lehre 2030“ starten. Anstelle des für Ende April geplanten großen Kick-off-Events im Präsenzformat wurde am 22. Juni im Netz diskutiert; das Kick-off-Event fand schließlich am 16. November statt.

Ziel des Prozesses, der im vergangenen Jahr angestoßen worden ist: mit möglichst vielen Universitätsmitgliedern aus allen Statusgruppen eine Vision für die Zukunft von Studium und Lehre an der Freien Universität zu entwickeln.

Dass in diesem Jahr praktisch keine Präsenzveranstaltungen stattfinden konnten, hatte auch Auswirkungen auf den partizipativen Change-Prozess, in dessen Rahmen seit dem vergangenen Jahr das Bibliothekssystem der Freien Universität umstrukturiert wird. UB-Direktor Andreas Brandtner und Martin Lee, Leiter der Campusbibliothek und des Projekts Wandel@FU-Bib, erläutern den Stand des Prozesses im Interview.

Der Festakt am Ernst-Reuter-Tag, mit dem jedes Jahr am 4. Dezember an die Gründung der Freien Universität im Jahr 1948 erinnert wird, konnte nicht wie gewohnt im Henry-Ford-Bau stattfinden. Gefeiert wurde der 72. Geburtstag deshalb auf neue Art und Weise. 

Felix Hammer, Janós Blank und Martin Fochmann (v. l. n. r.) teilten sich beim Digitalen Campusrun des Unisports das Treppchen über die Distanz von 7,5 Kilometer.

Felix Hammer, Janós Blank und Martin Fochmann (v. l. n. r.) teilten sich beim Digitalen Campusrun des Unisports das Treppchen über die Distanz von 7,5 Kilometer.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Das geplante Sommerfest musste ausfallen, aber der Campus Run fand statt: Jeder lief für sich – und doch waren alle gemeinsam unterwegs. Beim Rennen für den guten Zweck wurden 4150 Kilometer und 2100 Euro Spendengelder erlaufen.  

Runkfunk 2.0: Das studentische Medienprojekt uni.corn ist gestartet. Mit den Sendungen „uni.corn diskutiert“, „uni.corn kommentiert“ und „uni.corn – das magazin“ ist die von Studierenden der Freien Universität Berlin geführte Redaktion auf dem YouTube-Kanal „uni.corn_bb“ vertreten.

Jahrestage, Jubiläen, Gedenken

Im November wurde die Berlin University Alliance, der Verbund aus Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin sowie Charité – Universitätsmedizin Berlin ein Jahr alt.

Anfang Oktober war die Gründung einer Kooperationsplattform in Form einer Körperschaft des öffentlichen Rechts beschlossen worden.

Im Juli gründeten die Berlin University Alliance und die University of Oxford ein Centre for Advanced Studies mit dem Ziel, ihre Wissenschaftskooperation zu stärken.

Im Herbst 2015 wurde an der Freien Universität Berlin das Programm Welcome@FUBerlin eingerichtet.

Im Herbst 2015 wurde an der Freien Universität Berlin das Programm Welcome@FUBerlin eingerichtet.
Bildquelle: Annika Middeldorf

Vor fünf Jahren, im Herbst 2015, wurde an der Freien Universität Berlin das Programm Welcome@FUBerlin eingerichtet: ein Studien- und Qualifizierungsprogramm, das Menschen, die aus Krisengebieten geflohen sind, den Zugang zum Studium erleichtern soll. Seitdem haben mehr als 600 Personen am Programm teilgenommen.

Den deutsch-französischen Masterstudiengang „Public Policy & Management“ gibt es mittlerweile seit zehn Jahren. Lesen Sie zu der 2020 „runden“ Kooperation des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin mit der renommierten École des Hautes Commerciales (HEC) in Paris ein Interview mit der Politikwissenschaftlerin Miriam Hartlapp.

Hollywood in Dahlem. Gerhard Klein vor den Schaukästen des Capitol Dahlem in der Thielallee 36. Das Foto wurde am 14. Februar 1971 aufgenommen.

Hollywood in Dahlem. Gerhard Klein vor den Schaukästen des Capitol Dahlem in der Thielallee 36. Das Foto wurde am 14. Februar 1971 aufgenommen.
Bildquelle: Gershon-Klein-Archiv der Akademie der Künste

Eine Gedenktafel am Haus Thielallee 36 erinnert an Gerhard Klein, jüdischer Überlebender des Holocaust. Der Tod des Cineasten, der das Kino Capitol Dahlem drei Jahrzehnte lang betrieben hatte, jährte sich in diesem Jahr zum 20. Mal.

Das „Ristorante Galileo“ auf dem Dach der Silberlaube der Freien Universität gibt es seit 30 Jahren. Nicht nur, dass wegen der Corona-Pandemie die Jubiläumsfeier verschoben werden musste – angesichts der geschlossenen Universität bangt das Restaurant um seine Zukunft.

Mahmud Azhar starb am 6. März 1990 an den Folgen des rassistischen Überfalls. www.fu-berlin.de/campusleben/campus/2020/20200306-mahmud-azhar/index.html.

Mahmud Azhar starb am 6. März 1990 an den Folgen des rassistischen Überfalls. www.fu-berlin.de/campusleben/campus/2020/20200306-mahmud-azhar/index.html.
Bildquelle: Universitätsarchiv der Freien Universität Berlin

Am 27. Januar, 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, versammelten sich vor der Ihnestraße 22 in Berlin-Dahlem etwa 200 Menschen und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus.

In dem Gebäude, in dem heute Teile des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft untergebracht sind, befand sich von 1927 bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik. Die damals dort arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren mit ihren Beiträgen zur sogenannten Rassenforschung an den nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt.

Am 6. März 1990 starb der Biochemie-Doktorand Mahmud Azhar an den Folgen eines rassistischen Überfalls. Die geplante öffentliche Gedenkveranstaltung zum 30. Jahrestag musste coronabedingt verschoben werden. Hören Sie einen Audiobeitrag gegen das Vergessen.

Am 8. Mai jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 75. Mal: Digitale Interview-Sammlungen am Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität halten das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus wach.

Sophie Lokatis setzt sich für schmetterlingsfreundliche Grünpflege auf den Wiesen der Freien Universität ein.

Sophie Lokatis setzt sich für schmetterlingsfreundliche Grünpflege auf den Wiesen der Freien Universität ein.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Kurz vor Jahresbeginn, im Dezember 2019, hatte die Freie Universität den Klimanotstand ausgerufen. Was das bedeutet und warum Klimaschutz weit mehr ist als das Einsparen von Kohlendioxid, erklärt Andreas Wanke, Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie, im Interview

Weißt du, wie viel’ Falter fliegen? Im Rahmen des Projekts „Blühender Campus“ entstehen an der Freien Universität artenreiche Wildwiesen. Sie bieten auch Lebensraum für Schmetterlinge. Dass der Rückgang der Artenvielfalt vielfach unterschätzt wird, zeigt eine in diesem Jahr veröffentlichte Studie mit Beteiligung der Freien Universität.

In einer weiteren Studie, an der ebenfalls Forscherinnen und Forscher der Freien Universität aus der Ökologie beteiligt sind, konnte erstmals nachgewiesen werden, dass Ökosysteme in Trockengebieten mit zunehmender Wasserknappheit eine Reihe abrupter Veränderungen durchlaufen. Neues zur Forschung zu Mikroplastik im Boden: Auch hier war ein Wissenschaftsteam aus der Ökologie beteiligt.

Ausgezeichnet

Die Freie Universität wurde erneut zur beliebtesten Hochschule in Deutschland für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland gekürt, sie ist außerdem die am stärksten international ausgerichtete Universität Deutschlands.

Im September wurde sie von der US-amerikanischen Indiana University (IU) mit der Bicentennial Medal für ihr weltweites Engagement ausgezeichnet.

Die Dissertation von Franziska Giffey wird erneut geprüft. Das gab die Freie Universität im November bekannt. Vor dem Akademischen Senat erläuterte Universitätspräsident Professor Günter M. Ziegler das gesamte Prüfverfahren – seine Erklärung im Wortlaut.

Pandemiebezogene Forschung

Nachbarschaftshilfe: In der Coranakrise halfen viele Menschen einander, beispielsweise, indem sie Einkäufe erledigten.

Nachbarschaftshilfe: In der Coranakrise halfen viele Menschen einander, beispielsweise, indem sie Einkäufe erledigten.
Bildquelle: Shutterstock

Das Coronavirus besser verstehen: Daran arbeiten 18 Arbeitsgruppen in Berlin – von der molekularen Ebene bis zur Ausbreitung in der Bevölkerung. Gefördert wird das Projekt von der Berlin University Alliance.

Das Coronavirus besser verstehen: Daran arbeiten 18 Arbeitsgruppen in Berlin – von der molekularen Ebene bis zur Ausbreitung in der Bevölkerung. Gefördert wird das Projekt von der Berlin University Alliance.

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Psyche aus, wie auf Gesellschaften? Das wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Psychologie, der Politikwissenschaft und den Sozialwissenschaften in Forschungsprojekten herausfinden, die aktuell von der Berlin University Alliance gefördert werden, dem im Exzellenzwettbewerb ausgezeichneten Verbund aus Freier Universität, Humboldt-Universität, Technischer Universität und Charité – Universitätsmedizin Berlin. 

Was hält Gesellschaften zusammen? In ihrer Förderlinie „Grand Challenge Initiatives“ Social Cohesion bewilligt die Berlin University Alliance sechs wegweisende Forschungsprojekte.

Gemeinsam gegen SARS CoV-2: Die Berlin University Alliance fördert Forschung zum neuen Coronavirus (zum Video) mit rund 1,8 Millionen Euro. Projektleiter sind Professor Rainer Haag (Freie Universität Berlin), Professor Christian Hackenberger (Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie), Professor Jens Kurreck (Technische Universität Berlin) und Professor Christian Drosten (Charité – Universitätsmedizin Berlin).

Am Institut für Virologie des Fachbereichs Veterinärmedizin werden Hunde und Katzen auf den Erreger SARS CoV-2 getestet.  

Im April gründeten eine Berliner Biotech-Firma, das Helmholtz-Zentrum und die Freie Universität ein Konsortium, um einen Wirkstoff gegen das Coronavirus zu finden.

Wie bewertet die jeweilige Bevölkerung die Pandemiebekämpfung in China, in den USA und in Deutschland? Zwei Sinologinnen der Freien Universität legten dazu eine Studie vor.

Aus der Forschung (Auswahl)

Mit einer international besetzten Konferenz, an der mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilnahmen, wurde Ende Januar der Exzellenzcluster „Contestations of the Liberal Script“ (SCRIPTS) eröffnet.

Volker Haucke, Mathieu Ossendrijver, Friedemann Pulvermüller wurden jeweils mit Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) ausgezeichnet, Bertram Lomfeld mit einem ERC Starting Grant.

Das philosophische Graduiertenkolleg „Normativität, Kritik, Wandel“ wurde eingerichtet.

Ein neuer Sonderforschungsbereich zu Hydrogelen an Grenzflächen wurde bewilligt; weitere wurden verlängert, darunter auch der SFB „Episteme in Bewegung“, an dem die Freie Universität Berlin die Sprecherschaft innehat.

Ein neues Einstein-Zentrum für alternative Methoden zu Tierversuchen wurde begründet und soll im kommenden Jahr seine Arbeit aufnehmen.

Im Rahmen einer im Dezember feierlich – digital – besiegelten Kooperation zwischen der Hebrew University of Jerusalem und dem Selma-Stern-Zentrum sollen die jüdischen Studien in Berlin und Brandenburg stärker mit denen der Jerusalemer Universität vernetzt werden.

Victoria Mummelthei und Lukas Mühlethaler erläutern im Interview den neuen interdisziplinären und bundesweit einzigartigen Masterstudiengang „Interdisciplinary Studies of the Middle East” zum Nahen und Mittleren Osten, der im Wintersemester startete.

Untersuchen eine Baniwa-Keramik aus der Sammlung des Ethnologischen Museums: Thiago da Costa Oliveira (re.) und Orlando Fontes, ein Forscher und Vertreter von der indigenen Gruppe der Baniwa beim Workshop „Geteiltes Wissen“.

Untersuchen eine Baniwa-Keramik aus der Sammlung des Ethnologischen Museums: Thiago da Costa Oliveira (re.) und Orlando Fontes, ein Forscher und Vertreter von der indigenen Gruppe der Baniwa beim Workshop „Geteiltes Wissen“.
Bildquelle: Inga-Kjer/photothek-net

Die Freie Universität Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben eine strategische Partnerschaft geschlossen: Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an Sammlungen. Die strategische Partnerschaft ist für den Forschungscampus Dahlem zentral.

Said Aljoumani musste aus Damaskus fliehen – gemeinsam mit dem Islamwissenschaftler Konrad Hirschler erforscht der Bibliothekswissenschaftler an der Freien Universität die bibliophile Geschichte seines Landes.

Wenn Muskeln zu Knochen werden: Die Biochemikerin Nadine Großmann forscht an der Freien Universität an ihrer eigenen seltenen Erkrankung „FOP“, die den Körper fortschreitend verknöchern lässt.

Ausgründungen und Wettbewerbe

  • „Per App im Kontakt mit dir selbst“: Ein Gründungsteam der Freien Universität hilft Kindern mit psychischen Auffälligkeiten, ihr Wohlbefinden durch Achtsamkeits- und Meditationstraining zu verbessern

  • „Smartphones sollten unser Leben verbessern, nicht davon ablenken“: Im Rahmen der Ausgründung „not less but better“ der Freien Universität wurde ein wissenschaftlich fundiertes Training zur gesünderen Smartphone-Nutzung entwickelt

  • Der Weg zum Gewinn des 28. Funpreneur-Wettbewerbs verlief für das Team von Study Buddy doppelt digital: Sie entwickelten nicht nur eine App, sondern gewannen mit dieser auch den ersten Wettbewerb, der ausschließlich online stattfand


Die Freie Universität Berlin trauert

Prof. Dr. Klaus Heinrich (1927 – 2020)

Prof. Dr. Klaus Heinrich (1927 – 2020)
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Die Freie Universität trauert um ihren Gründungsstudenten Professor Klaus Heinrich. Der Religionsphilosoph lehrte und forschte von 1969 bis 1995 am Institut für Religionswissenschaft. Vor zwei Jahren war Klaus Heinrich zur Feier des 70. Geburtstags der Freien Universität nach Dahlem zurückgekehrt und hatte an einer Podiumsdiskussion teilgenommen. 

Bitte beachten Sie die Rubrik „Wir trauern“. Dort erinnern wir an weitere Angehörige der Freien Universität, die im Jahr verstorben sind.


Die campus.leben-Redaktion wünscht ihren Leserinnen und Lesern fröhliche und erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen!